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Press Release / Schweizer Sonntagzeitung 12.10.2001

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Language: German

Source: http://www.sonntagszeitung.ch/sz/szArtikel?artikelid=132280

Kleider virtuell anprobieren

Wissenschaftler tüfteln am interaktiven Modegeschäft

Fulda - Informatiker der Fachhochschule Fulda wollen virtuelle Spiegel und interaktive Schaufenster für Kleidergeschäfte entwickeln. Kunden sollen in Zukunft Bekleidung anprobieren können, ohne sie tatsächlich anzuziehen. Erste Prototypen sollen in einem Jahr in einem Kleiderladen in Fulda sowie in anderen deutschen Städten gestetet werden.

Gemäss dem Projektleiter Karim Khakzar sollen Kunden bald einmal im Laden auch Stücke anprobieren können, die der Händler gar nicht im Laden hat. Beim virtuellen Spiegel handelt es sich um die Kombination von Grossbildschirm mit Videokamera und spezieller Software. Per Internet sollen sich zum Beispiel ratlose Männer auch zu Hause bei der lieben Gattin beraten lassen, ob ein neuer Anzug wirklich zum gewählten Hemd passt.
Gemäss den Fuldaer Wissenschaftlern sind auch traditionelle Schaufenster ein alter Hut. Denn alle Passanten sehen die gleichen Ausstellungsstücke. Khazar aber plant elektronische Schaufenster, die sich den Betrachtern anpassen. Über eine Kamera wird das ungefähre Alter und die Kleidung des Passanten erfasst und die virtuelle Auslage entsprechend verändert. Kunden sehen die Bekleidung nicht an neutralen Schaufensterpuppen, sondern an sich selbst. «Durch die Elektronik kann man beim Kleiderkauf viel Zeit sparen», verspricht Khazar.


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